In einem roten Klinkerbau an einer der wichtigsten Straßen Kassels gelegen, sind sie untergebracht: Die Geschäftsstelle des Kreisbauernverbandes Kassel, die LBH-Steuerberatungsstelle, eine Verwaltungsstelle der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung, der Hessische Waldbesitzerverband, die VLF Geschäftsstellen Kassel und Wolfhagen, die Landsenioren Kassel sowie die HBV-Unternehmensberatung für Schweineproduktion. Das Haus Frankfurter Straße 295 ist das Haus der Landwirtschaft. Im ersten Stock befinden sich die Räume des KBV Kassel.
KBV-Geschäftsführer ist seit Anfang 2008 Reinhard Schulte-Ebbert. Bis Ende 2002 war der Wolfhager Verband eigenständig. 2002 entschieden sich beide Verbände für eine Fusion.
2005 gab es noch einmal eine Änderung: Der neue Verband trägt nun keinen Doppelnamen mehr, sondern heißt schlicht und einfach KBV Kassel.
Das Verbandsgebiet umfasst das Stadtgebiet Kassel, den Landkreis Alt-Kassel sowie den Altkreis Wolfhagen. Rund 1200 Mitglieder weist die Statistik aus. . „Rund 700 davon bewirtschaften Betriebe, die anderen sind ehemalige Landwirte“, erklärt der Geschäftsführer.
Was den Boden angeht, so haben die Kasseler von allem etwas: das fruchtbare Kasseler Becken und auch die weniger wertvolle Söhre und natürlich auch die Bereiche rund um Wolfhagen, die qualitativ im Mittelfeld liegen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Getreideanbau, an guten Standorten gibt es auch Zuckerrüben. Milchviehbetriebe sind dünn gesät: rund 50 Lieferanten gibt es im Verbandsgebiet. Für die Verbandsarbeit hat der Standort Kassel dennoch viele Vorteile. Zahlreiche landwirtschafliche Einrichtungen sind dort vertreten. Erich Schaumburg, Vorsitzender des KBV Kassel, ist außerdem Mitglied im Kreistag.